Praxisalltag Hilfe bei der täglichen Arbeit als Inhaber einer Unternehmung kann eine Art „Schatztruhe“ geben, eine haptische Lernhilfe für die Neurovisualisierende Programmierung (NVP). Diese Art Spickzettel erinnert täglich daran, die Kleinigkeiten, die die Welt bedeuten, nicht zu vergessen. Das Gute daran ist, dass die einzelnen Erinnerungsbausteine von keinem anderen außer von Ihnen verstanden werden.

   

Die Schatztruhe beinhaltet fünf kleine Symbole. Jedes davon hat eine eigene Aufgabe und soll im Alltag an eine spezielle Sache erinnern. Vier davon sind täglich zu nutzen, und eines davon ist einmal im Monat zu erledigen. Wenn Sie morgens ins Unternehmen kommen, öffnen Sie die Schatztruhe und legen alle Glücksbausteine davor. Ihre Aufgabe ist es, über den Tag alle Teile mindestens einmal anzuwenden. Zum Abend hin sollten Sie alle Erinnerungen abgearbeitet haben.

 

Das Herz

…ist die Erinnerung für folgende Aufgabe: einer Person, einem Mitarbeitenden, ein Lob aussprechen. Wichtig dabei ist, und dafür das Herz als Gedankenstütze, eine Begründung mitzuliefern. Hier geht es also nicht darum, nach dem Gießkannensystem („Ihr seid alle super“) zu agieren, sondern aus tiefstem Herzen ehrlich auf eine Person zuzugehen und ihr mitzuteilen, was Sie heute an ihr gut finden, und noch viel wichtiger: warum.

 

Die Schachfigur

…dient als Marker für das Große und Ganze. Es ist ihre Erinnerung, sich einmal täglich um die Strategie Ihres Unternehmens zu kümmern. Einmal am Tag soll also am Betrieb, nicht im Betrieb gearbeitet werden (ein wichtiges Telefonat, Abläufe planen, Termine festlegen). Beschäftigen Sie sich mit Ihrem Unternehmen und Ihren Zielen. Es gehört auch dazu, Ihr Unternehmen so aufzustellen, dass es funktioniert, auch wenn Sie einmal nicht da sind. So kommen Sie jeden Tag Ihrem eigenen Unternehmerziel ein Stück näher.

 

Die Sanduhr

Schenken Sie sich täglich fünf Minuten Zeit nur für sich. Hier geht es nicht darum, die Sanduhr umzudrehen und fünf Minuten etwas zu essen oder zu trinken, sondenr wirklich um Freizeit! Einfach mal fünf Minuten nichts tun. Niemand kann immer Vollgas geben. Sie benötigen neben Leistungsspitzen auch Ihre Auszeiten. Nur fünf Minuten können bereits erholsam sein. All die erzwungenen Entscheidungen während eines Formtiefs finden nicht mehr statt.

 

Der Kreisel

Dieses kleine Teil hilft Ihnen, nicht zu verkrampfen. Es mahnt davor, nicht alles todernst zu nehmen. Ihre Einstellung auf die Dinge des Arbeitsalltags von spielerisch leicht zu verkrampft ernst, von luftig zu verbissen, von 180er-Puls zum Alphazustand entscheidet über Erfolg oder verbissene Anstrengung ohne Erfüllung. Nehmen Sie den Kreisel und lassen Sie ihn auf dem Tisch drehen. Lassen Sie Ihren Gedanken freien Lauf. Ihre Sinne, Ihre Gedanken dürfen sich wie der Kreisel in alle Richtungen bewegen. Spielen löst geistige Verkrampfung.

 

Das Geschenk

Das Einzige, das nicht jeden Tag herausgenommen werden muss und abends zurückgelegt wird, ist das Geschenk. Am Anfang jeden Monats entnehmen Sie das Geschenk aus der Schatztruhe und drapieren es vor der Holzschachtel. Jetzt haben Sie mindestens achtundzwanzig Tage Zeit, einem Menschen ein passendes Geschenk zu überreichen. Wann genau Sie das innerhalb des Monats machen, bleibt Ihnen überlassen. Wichtig ist nur, dass Sie es tun – egal, ob am Anfang oder auf den letzten Drücker kurz vor Monatsende.

Wer die Person ist und was Sie ihr schenken möchten, das können Sie aus freien Stücken wählen. Es darf ein angenehmes Geschenk nur für Sie sein oder für einen Mitarbeitenden, für die Zeit und die Mühen, die jeden Tag geleistet werden. Es darf aber auch für jemanden sein, der dieses Geschenk diesen Monat verdient hat.

„Wer gesammelt bis in die Tiefe geht, der sieht auch die kleinen Dinge in großen Zusammenhängen.“ Edith Stein

 

Wie jeden Tag dürfen sie auch am Letzten des Monats Ihre Figuren in die Schatztruhe legen und den Deckel in aller Ruhe sanft schließen. Sind alle im Kästchen, haben Sie einen schönen, erfolgserfüllten Monat erlebt, auf den Sie stolz sein dürfen.